Semesterbericht
(Sommersemester 2004)
Studieninhalte
Generell
Zur allgemeine Gliederung des Studiums in Magdeburg verweise ich auf meinen ersten Bericht.
Individuell
Ich hatte das Glück,
in diesem Semester an einigen Veranstaltungen der FES teilzunehmen, die mir
außerordentlich gut gefallen haben. Als erstes sei hier der Tag der Berliner
Stipendiaten genannt, zu dem ich kurzfristig aus Magdeburg anreisen konnte.
Interessante Gespräche, ein vielseitiger Meinungsaustausch und neue Gedanken
sind daraus hervorgegangen. Das Seminar in Zusammenarbeit mit McKinsey and Company
war nicht nur persönlich weiterbringend, sondern hat mir auch gezeigt,
daß sozialdemokratische Überzeugung und marktwirtschaftliche Orientierung
durchaus in einer Brust vereint sein können. Diese Veranstaltung hat besonders
von diesem Antogonismus gelebt und sollte unbedingt in den kommenden Jahren
wiederholt werden! Mein hoffentlich noch nicht letztes Seminar über Gruppendynamik
und Gruppensteurung war im Hinblick auf unsere zukünftige Multiplikatorenrolle
(in der sehe ich mich jedenfalls) sehr hilfreich und erhellend (was zum Beispiel
den Aspekt der Gruppenprozesse angeht).
Außerhalb der Uni habe ich im Sommersemester 2004 meine Funktion in der Stiftung
Schüler Helfen Leben (SHL) weiter ausgebaut. Dort betreue ich zur Zeit die Adressenliste
und versuche, sowas wie ein informellen Netzwerk aus ehemaligen Mitstreitern
aufzubauen. Hinzu kam in den letzten Monaten die Übernahme der Patenschaft für
ein in diesem Jahr neu hinzugekommendes Projekt in Rumänien (Ausbildungsstätte
für Jugendliche im ökologischen Landbau, speziell Rosenzucht). Ich bin dafür
verantwortlich, daß die mittlerweile 15 Personen aus dem Stiftungsrat einen
Überblick über den Stand und Fortgang des Projekt bekommen und alle relevanten
Informationen für Entscheidungen rechtzeitig im Gremium sind. Die Kommunikation
ist hier aber auf zwei Richtungen ausgelegt, d.h. auch unsere Projektpartner
vor Ort werden durch mich auf dem aktuellen Stand gehalten. Dadurch soll die
Kommunikation lebendig und vor allem informativ gehalten werden. SHL hat mich
wegen meiner Verdienste um den Aufbau unserer Stiftung für den ersten Schleswig-Holsteiner
Stiftungspreis vorgeschlagen. Mit etwas Glück werde ich am 30.Oktober unter
den Preisträgern sein.
Als letzter Punkt ist vielleicht noch erwähnenswert, daß ich meine Erfahrungen
aus dem Jahr in Übersee, das auch von der FES unterstützt wurde, in einem Artikel
verarbeitet habe, der in der September/Oktober-Ausgabe des bundesweiten Studentenmagazins
‚AUD!MAX' erscheinen wird. In ihm habe ich auch auf die Studienförderwerke hingewiesen
Studienschwerpunkte
In den vergangene Wochen habe ich und bin noch dabei meine letzten Scheine und Prüfungen absolviert, so daß ich mein Diplom beginnen kann. Dies werde ich höchst-wahr-scheinlich in Kooperation mit der Hochschule Harz in Wernigerode machen. Dort wird meine praktische Wirkstätte sein, weil das Thema, für das ich mich interessiere, nicht an der Universität in Magdeburg angeboten wird. Zum Glück besteht eine fachliche Verbindung nach Wernigerode, so daß ich dort tätig sein werde und entweder mein Erst- oder mein Zweitbetreuer aus Magdeburg kommen wird. Das Thema steht noch nicht hundertprozentig fest, da mein zukunftiger Betreuer gerade in einer Evaluierungsphase ist und sich danach entscheidet, welche Projekte weitergeführt werden. Grob gesehen wird es sich um Benutzerinteraktion mittels "Augemented Reality" (Erweiterte Realität) handeln. Bevor ich konkret anfangen kann, muß ich noch meine letzte Prüfungen hinter mich bringen (siehe Studienplan), ein Laborpraktikum zur Vorbereitung meines Diploms absolvieren (höchstwahrscheinlich über ein, zwei Monate an meiner Uni) und noch Hausarbeiten in Politik und Pädagogik schreiben. Ich versuche, im Oktober/November mit alle dem fertig zu sein und dann mein Diplom anzufangen, so daß ich im April 2005 abgeben kann und bis spätestens Mai verteidigt habe.
Studienplanung
(s.o.)
Studienabschlussplanung
(s.o.)
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